Schlagwort-Archive: die alm promischweiß und edelweiß

Rolf Scheider – Vom Laufsteg in die Berge


Wir kennen ihn von den Roten Teppichen dieser Republik, aber auch aus TV-Sendungen wie „Germany’s Next Top Model“, „Let’s Dance“ oder „Die Alm“. Die Rede ist von Casting-Agent Rolf Scheider. Der gebürtige Kölner mit Wohnsitzen in Paris und Berlin war früher selbst erfolgreiches Model. Seit einigen Jahren ist der 56-jährige mit dem rheinischen Frohsinn aus dem TV nicht mehr wegzudenken. Als Juror in Heidi Klums Nachwuchsmodel-Show „Germany’s Next Top Model“ saß er zwei Staffeln lang hinterm Jury-Pult und beurteilte hunderte Mädchen. Er gab ihnen Tipps und kümmerte sich rührend um sie. Allerdings verlangte er auch immer 100 Prozent von ihnen. Denn wenn Rolf etwas anpackt, dann entweder richtig oder gar nicht. Den Eindruck bekommt man jedenfalls wenn man ihn so im Fernsehen sieht. Eigentlich ist er immer gut gelaunt und fröhlich. Aber der erfolgreiche Casting-Agent, mit eigener Agentur in Berlin, hat auch eine andere Seite. Als er nämlich vor einigen Wochen gemeinsam mit Deutschlands bekanntester TV-Blondine und Doku-Soap-Star Daniela Katzenberger bei einem Fotoshooting vor der Kamera stand. Abseits vom Set und in einer ruhigen Minute schüttete er Daniela Katzenberger sein Herz aus. Er berichtete ihr schonungslos und ehrlich von seiner zum Teil furchtbaren Kindheit, die von Gewalt durch den Vater geprägt war. Da bröckelte die aufgedrehte Fassade zum ersten Mal. Aber man bekam als Zuschauer nicht das Gefühl von Fremdschämen. Nein, man hatte Mitgefühl mit ihm und wollte ihn am Liebsten durch die Mattscheibe hindurch umarmen. Rolf ist auch ein gefragter Gast auf den schillerndsten Parties und Events quer durch die Republik. Und vor allem ist er ein Garant für gute Quoten, wie schon ein als Juror bei „Germany’s Next Top Model“. Im letzten Jahr nahm er zusammen mit „Supertalent“-Jurorin Motsi Mabuse an der Promi-Tanzshow „Let’s Dance“ teil. Dort schwang Rolf für einige Wochen das Tanzbein und zeigte was noch in ihm steckt. Denn Rolf ist immer noch fit wie ein Turnschuh! Durch regelmäßiges Yoga-Training und das Ausführen seines Dackels Powell, gehört er noch lange nicht zum alten Eisen. So überraschte es einen auch nicht, dass er es bis auf den 5. Platz in der RTL-Tanzshow brachte. An den Wochenenden ist er regelmäßig im Berliner Mauerpark unterwegs, um nach neuen Talenten für seine Casting-Agentur Ausschau zu halten. Selbige betreibt er seit 2010 sehr erfolgreich in Berlins Mitte auf der trendigen Kastanienallee, scherzhaft auch gern als Castingallee bezeichnet. Denn Rolf hat einfach den richtigen Riecher, den Blick für besondere Menschen und immer auch ein Quentchen Glück.

Foto: YouTube-Screenshot

Es hat sich ausgemuht – Manni Ludolf ist neuer Alm-König!


Deutschland hat einen neuen König. Einen neuen Almkönig. Manni Ludolf ist der Gewinner und damit neuer Alm-König der 2. Staffel der ProSieben Bergshow „Die Alm – Promischweiß und Edelweiß“. Bei der Verkündung durch Moderatorin Janine Kunze konnte er sein Glück kaum fassen. Er dachte erst, es handelt sich um einen Irrtum. Aber keinesfalls! Den Sieg hat sich der fröhliche Schrotthändler redlich verdient. Denn er hat wirklich alles dafür getan, dass sich seine Promikollegen auf der Alm auch wohlfühlen. Als Topmodel Tessa Bergmeier sich weigerte bei einer Muhprobe allerlei Gaumenfreuden zu verspeisen, sprang Manni Ludolf für sie in die Bresche. Er aß mit Genuss Schweinehirn, Stierhoden, geronnenes Blut und Markknochen vom Rind. Den einzigen Kritikpunkt, den der 48-jährige äußerte, war dass es mit etwas Salz noch ein wenig bekömmlicher gewesen wäre. Nichts desto trotz, konnte man am Fernseher kaum so schnell mit schlucken, wie Manni die Köstlichkeiten vom Land herunterschlang. Und auch als Geburtshelfer erwies sich der Ruhrpöttler und jüngste Spross des Ludolf-Clans auf der Alm als wahrer Glücksfall. Er beruhigte die Kuh als sie kalbte, griff beherzt zu und holte dann Kälbchen Steppke ans Tageslicht. Während die übrigen Alm-Insassen zwar von der Geburt fasziniert waren, aber nicht so Recht wussten was sie tun sollten, behielt Manni die Übersicht und bewahrte einen kühlen Kopf. Er war in der ganzen Zeit die gute Seele unter den C- und D-Promis in luftiger Höhe auf 1776 Metern. Keine Streitereien, wie bei Gina-Lisa und Model-Kollegin Tessa, keine Wutausbrüche wie bei Casting-Agent Rolfe Scheider – nein ganz und gar nicht. Manni Ludolf wirkte stets ausgeglichen, freundlich und ruhig. Moderatorin und Ex-Frau des Dschungel-Königs Peer Kusmagk, Charlotte Karlinder, vermutete sogar, dass Manni Ludolf von einem anderen, fremden Stern auf die Erde gekommen sei und nun hier mitten unter uns lebt. Sie meinte einmal, er wäre nicht von dieser Welt. Vielleicht stimmt das sogar. Es wird aber wohl für immer sein Geheimnis bleiben. Und eins noch: hoffentlich wartet ProSieben wieder sieben Jahre bis zur nächsten Staffel von „Die Alm“. Denn außer einem stattlichen Sümmchen durch die Anrufe des Telefon-Votings und die Gagen für die Promis hat sich der Sender mit dieser Staffel nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Aber offenbar plant der Sender fürs kommende Jahr schon eine Fortsetzung. Der Gewinner Manni Ludolf erhält zu seiner bisherigen Gage übrigens auch noch eine Gewinnerprämie in Höhe von 10.000 Euro. Die hat er sich aber auch wirklich verdient. Herzlichen Glückwunsch!

Foto: ProSieben/Stefan Menne

Die Alm – 2. Akt


Was in der 1. Folge noch gut anfing, hat sich mittlerweile zu einem waschechten Fernseh-Debakel entwickelt. „Die Alm“ befindet sich geradewegs im freien Fall in den Quotenkeller. Die ganze Show mutet an, wie ein lauwarmer Aufguss des RTL-Quotenhits „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“. Das Moderatoren-Duo Kunze/Aminati wirkt zwar bemüht, aber es will einfach keine rechte Stimmung aufkommen. Kein Vergleich zu den scharfzüngigen Kollegen Sonja Zietlow und Dirk Bach, bei denen die Moderation mit einer Leichtigkeit daherkommt die ihres Gleichen sucht. Die Witze bei ProSieben sind nicht lustig, die Moderationen schlecht abgelesen und nicht einmal die Nummer fürs Telefon-Voting haben die lustigen Zwei auswendig drauf. Hinzukommt das die Muhproben, wie einst im Dschungel-Camp die Ekel-Mutproben, leider allesamt sehr weichgespült sind und daher uninteressant wirken. Schade, denn es hätte so schön werden können. Die Kandidaten-Liste las sich wie das Who is Who der C + D-Prominenz des Landes. Aber selbst die Promis wie Moderatorin Charlotte Karlinder, Carsten Spengemann oder Ex-Top-Model-Kandidatin Tessa Bergmeier können den Funken auf der Alm nicht zum überspringen bringen. Irgendwie plätschert „Die Alm“ wie ein kleines Berg-Bächlein vor sich hin. Es mangelt zwar nicht an Situationen, beispielsweise als der Checker vom Alm-Öhi fast mit Kuhmist eingerieben wird, weil er nicht aufstehen will. Trotzdem sind echte Lacher schwer zu erspähen in den schönen Südtiroler Bergen. Nur auf eines ist Verlass: Lästereien am laufenden Band. Da flippt eines Abends der sonst so kontrollierte Casting-Agent Rolfe Scheider aus und schimpft wie ein Rohrspatz auf die Kameras. Daraufhin hängt er mit seinen Unterhosen selbige zu und will die Alm verlassen – am besten sofort. Gesagt getan und prompt schließen sich ihm Ex-Heidi-Klum-Küken Gina-Lisa Lohfink und der Checker Thomas Karaoglan an. Am nächsten Tag stehen die drei allerdings wieder vor den Toren der Alm und weiter gehen die Streitereien unter den immer öfter überfordernd wirkenden Promis. Besonders Gina-Lisa und ihre Erzrivalin Tessa zicken sich in einer Tour an. Ein kleiner Lichtblick war da doch die amüsante Anekdote von Schrotthändler Manni Ludolf. Er berichtete Moderatorin Charlotte Karlinder und Model Tessa Bergmeier von seinem 1. Mal. Ja richtig gelesen, der Gute hatte vor gerade einmal 10 Monaten, mit 48 (!) Jahren, das erste Mal Sex. Er erzählte den beiden Damen ungeniert von seinen sexuellen Vorlieben und demonstrierte in einer „Trockenübung“ einen Zungenkuss. Vielleicht wird es ja doch noch was mit einem Quotenhoch der Sendung, Manni Ludolf sei Dank. Wir lehnen uns jedenfalls zurück und schauen, was die Promis bis zum Finale noch alles so verzapfen.

Foto: ProSieben/Stefan Menne

Die Alm – Promisch(w)eiß und Edelweiß


Eigentlich ist es eine gute Idee. C und D-Prominente, die sich schon seit einigen Jahren als absolute Nervensägen im TV-Zirkus unter Beweis gestellt haben, wegzusperren. Möglichst auf eine hoch gelegene Alm. Dort können sie einem wenigstens nicht mehr so doll auf die Nerven gehen. Ex-Germany’s Next Top Model-Juror Rolfe Scheider, die beiden Ex-Top Model-Kandidatinnen Gina-Lisa Lohfink und Tessa Bergmeier, Kult-Autoschrauber und Doku-Soap-Star Manni Ludolf, Ex-Frühstücksfernsehen-Moderatorin Charlotte Karlinder, der Ex-DSDS-Moderator Carsten Spengemann, Fußball-Trainerlegende Werner Lorant (einst bekanntester Kettenraucher der Bundesliga), Ex-Kelly-Family-Vorstand Kathy Kelly und der DSDS-„Checker“ Thomas Karaoglan tummeln sich nun ganze 17 (!) Tage, anstatt auf den Roten Teppichen dieser Republik, zwischen Ziegen und ihresgleichen auf dem „Oberhof“ in Zösen/Südtirol. Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach. Ähnlich wie im RTL Dschungelcamp werden die Kandidaten bei ihrem Alltag auf der Alm begleitet und hoffentlich in (für sie) möglichst peinlichen Situationen abgefilmt. Und je peinlicher desto besser für die Quote. Dafür erhalten die Promis Gagen zwischen 20.000 bis 70.000 Euro – je nach Bekanntheitsgrad. Als vor sieben Jahren die erste Staffel der Alm-Comedy an den Start ging, wurde an deren Ende das Berliner Party- und Promiluder Kader Loth zur Alm-Königin gekrönt. Ein Meilenstein in der Geschichte des Fernsehens. Und ein Karriere-Höhepunkt von dem sich Fräulein Loth bis heute nicht erholt hat. Den neuen Alm-Bewohnern gibt sie den guten Rat mit auf den Weg „starke Nerven zu bewahren“. Was diesmal an Aufgaben und Prüfungen auf die Promis zukommen wird ist noch streng geheim. Nur eines wurde im Vorfeld schon bekannt. Die erste Prüfung trägt den verheißungsvollen Namen „Alpen-Fieber“. Was sich dahinter verbirgt können wir schon morgen Abend um 20.15 Uhr auf ProSieben bestaunen. Moderiert wird die ganze Veranstaltung, die jetzt schon anmutet wie ein dreifach aufgewärmter Kuhfladen, von Moderator Daniel Aminati und Ulknudel Janine Kunze. Na dann auf ein fröhliches – wie Loriot zu sagen pflegte: Hollerie Du DÖDEL die…

Foto: ProSieben