Seit 2007 die Sendung „Vermisst“ zum allerersten Mal bei RTL ausgestrahlt wurde, fanden unzählige Menschen einen geliebten Angehörigen wieder. Oft verloren sich Menschen aus den Augen oder wurden durch Schicksalsschläge voneinander getrennt. Die Moderation der Sendung übernahm die ehemalige Redakteurin und Producerin Julia Leischik. Die 40-jährige Kölnerin machte sich zwei Staffeln lang am Sonntag im Vorabendprogramm auf die Suche nach Vermissten. Damit war sie so erfolgreich, dass man Leischik ab der 3. Staffel einen Sendeplatz zur Primetime verschaffte. Bis zu 6 Millionen Zuschauer verfolgten Woche für Woche gespannt, wie sich Julia Leischik rund um die Welt auf Spurensuche begab, um meist lange vermisste Angehörige aufzuspüren. Denn wenn sie eines hat, dann ist es den richtigen Riecher! Und das beweist sie uns mittlerweile schon seit vier Jahren. Mit ihrem Begrüßungssatz: „Hallo, mein Name ist Julia Leischik“ hat sie sich in die Herzen von Millionen TV-Zuschauern katapultiert. Sie beweist in jeder Lebenslage so unglaublich viel Fingerspitzengefühl, dass es eine Freude ist mit ihr mitzufiebern und sie bei ihrer Suche zu begleiten. Sie geht auf jeden Fall individuell ein und kämpft wie eine Löwin für die Suchenden. Natürlich fliessen in so einer Sendung auch viele Tränen. Oft sind die Angehörigen schon seit Jahren oder sogar Jahrzehnten auf der Suche nach ihren Lieben. Und Julia Leischick weint viel und gerne mit den Menschen mit, weil ihr die Schicksale wirklich zu Herzen gehen. So ehrliche Tränen hat man im deutschen Fernsehen, nach Linda de Mol in ihrer Sendung „Traumhochzeit“, lange nicht mehr gesehen. Sie wirkt oft wie eine Vertraute und hat ehrliches und aufrichtiges Interesse an den Schicksalen der Menschen. Einmal war sie für die 66-jährige Ulla aus der Lüneburger Heide auf der Suche nach ihrer Mutter Helene. Diese verließ nach der Scheidung die Familie und ging in die USA. Das Sorgerecht wurde dem Vater zugesprochen. Nachdem die Familie jahrelang nichts von Helene gehört hatte, kamen auf einmal Briefe auf Nordamerika. Daraufhin bestand ein jahrelanger Briefwechsel. Nach dem tragischen Suizid von Ullas Schwester Eva brach der Kontakt zur Mutter vollständig ab. Rein rechnerisch musste die Mutter mittlerweile 92 Jahre alt sein. Die Chancen das sie noch leben würde, waren nicht allzu groß. Julia Leischik reiste in die USA und welche Überraschung: Sie findet Helene nachdem sie erst in der Nähe von New York Ullas Halbbruder Peter gefunden hatte und dann in Florida Ullas Mutter und deren Tochter Vera. Die 92-jährige ist bei bester Gesundheit und hat ihre Tochter in Deutschland nie vergessen können. Es kommt zu einer herzzereißenden und tränenreichen Wiedervereinigung nach über 60 Jahren Trennung. Leider verlässt die Moderatorin noch in diesem Sommer ihren bisherigen Heimatsender und wechselt zu Sat.1. Fans der Sendung können aber aufatmen. Das Format wird fortgeführt, allerdings von jemand anderem. Die letzte Folge „Vermisst“ mit der beliebten Julia Leischik wird bereits heute Abend um 21.15 Uhr bei RTL ausgestrahlt.
Foto: RTL
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